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    Was gehört NICHT ins Shampoo und warum?

    Was gehört NICHT ins Shampoo und warum?

    (Lesezeit: 4 Minuten)

    Hallo, ich bin Luc.
    Zusammen mit Yvonne sind wir das Team hinter be green – be better.

    Dies ist mein erster Blog-Eintrag hier. Denn diesmal geht es um ein Thema, das mir sehr wichtig ist.
    Ich bin promovierter Chemiker, habe mir also durch jahrelange Arbeit im Bereich Chemie einen Doktortitel verdient. Kein Grund zum Angeben, aber eine gute Grundlage, wenn man sich mit der Kosmetikindustrie und ihren Inhaltsstoffen beschäftigt.

    Die Kosmetikindustrie hat uns in den letzten Jahrzehnten glauben lassen, dass wir eine ganze Palette von teils aggressiven Chemikalien brauchen, um unsere Haare zu pflegen.

    Ich bin ganz klar der Meinung: das muss und darf nicht sein!

    Und da sind wir auch schon beim Thema: Was gehört NICHT ins Shampoo und warum?

    In diesem Blogeintrag zeige ich euch einige Beispiele solch überflüssiger und schädlicher Zutaten und erkläre, wie ihr eure Haare perfekt pflegt, ohne dabei euch oder der Umwelt zu schaden!

    Zuerst ein kleiner Blick zurück:
    Die Geschichte der Shampoos findet seinen Anfang mit der Entwicklung der Haarwaschpulver durch den Berliner Drogisten Hans Schwarzkopf im frühen 20.Jahrhundert.

     

     

    Seitdem hat die Industrie die Shampoos fleißig weiterentwickelt und heute empfangen uns die Supermärkte und Drogerien mit Regalen voll bunter Plastik-Shampoo-Flaschen.

    Es gibt Shampoos für absolut jeden Haartyp

    • egal ob lang, kurz oder irgendwas dazwischen
    • ob trocken oder schnell fettend
    • für coloriertes Haar in jeder Farbe
    • für schuppige Kopfhaut oder
    • lockiges Haar... oder oder oder

         

        Das Shampoo soll

        • angenehm duften
        • eine schöne Farbe haben
        • eine gute Konsistenz aufweisen
        • einfach anzuwenden sein und
        • die Haare glänzen lassen
        • gut durchkämmbar machen und
        • gepflegt aussehen lassen… und und und

        Puh, ganz schön viele unterschiedliche Ansprüche!

        Um all diese zu erreichen, besteht ein typisches Shampoo neben

        • Wasser als Hauptkomponente,
        • chemischen Tensiden, die Schmutz und Fett aus deinen Haaren waschen (siehe diesen Blog Eintrag)
        • aus einer ganzen Reihe weiterer chemischen Inhaltsstoffe

         

        Bei vielen dieser Inhaltsstoffe handelt es sich um aggressive Chemikalien, die deiner Gesundheit als Einzelsubstanz oder in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen schaden können.

         

        Apothekenfläschen mit Chemikalien

        Natürlich möchte die Kosmetikindustrie möglichst viel Geld verdienen.
        Daher ist es wichtig, das Shampoo möglichst einfach herstellen zu können sowie ein gutes Marketing bieten und damit möglichst gewinnbringend verkaufen zu können.


        Leider oft nicht so wichtig ist bei der Entwicklung dieser Hightech Produkte ist

        die Belastung für unsere Umwelt & Gesundheit.

         

        Ich kann euch sagen, diese Entwicklung in der Kosmetikindustrie hat mich schon lange geärgert!
        Und so entstand die Idee zu be green – be better.

        Wir haben uns zum Ziel gesetzt mit unseren Produkten Umwelt & Gesundheit zu schonen. Zu den chemischen Inhaltsstoffen gibt es nämlich jede Menge hochwirksame und umweltfreundlichen Alternativen.

        Unser Motto lautet daher: das Beste für deine Haare UND die Umwelt.

         

         

        Bei be green – be better geben wir dir folgendes Versprechen: Wir verwenden

        • Keine Seife
        • Keine aggressiven Tenside
        • Keine Plastikverpackung
        • Kein Mikroplastik
        • Kein Palmöl
        • Keine Silikone
        • Keine Sulfate
        • Keine Konservierungsstoffe
        • PETA-Zertifiziert
        • 100% vegan

        Nun schauen wir uns dieses Versprechen genauer an:
        ich werde zu einigen dieser Punkte erklären, wo genau das Problem liegt und warum diese Inhaltsstoffe in unseren Shampoos NICHTS zu suchen haben.

         

        Fangen wir an:

        Parabene im Shampoo

          Die Liste der überflüssigen und ungesunden Zutaten fängt an mit den Parabenen, die als Konservierungsstoffen eingesetzt werden. Sie sorgen dafür, dass dein Shampoo möglichst lange haltbar ist. Klassische Shampoos bestehen nämlich hauptsächlich aus Wasser und würden ohne Konservierungsmittel schnell mit Bakterien und Pilzen befallen werden.

          Parabene können nicht nur Allergien auslösen, sie haben nachweislich auch Einfluss auf den Hormonhaushalt. Gerade in der Schwangerschaft kann dies Auswirkungen auf den Fötus haben und auch bei Kindern können Paraben zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt führen.

          Feste Shampoos und Duschgels kommen ohne Wasser aus und können daher auf Parabene als Konservierungsstoffe verzichten. Wichtig ist es bei diesen Produkten sie nach der Benutzung gut trocknen zu lassen.

           

          Sulfate im Shampoo

            Wie sind die Sulfate ins Shampoo gekommen?
            Sulfate sind Salze organischer Verbindungen, die in Kosmetikprodukten für das starke Schäumen und die Reinigung sorgen.
            Viele Shampoos enthalten Sulfate, um das Fett auf der Haut und Haaren zu lösen. Sie sind einfach und günstig herzustellen und werden deswegen gerne eingesetzt.


            Das Problem mit Sulfaten ist, dass sie oft sehr aggressiv wirken und die Schuppenschicht der Haare öffnen. Dadurch können Haare und die Kopfhaut stark austrocknen.
            Außerdem entfernen Sulfate durch ihre starke Waschwirkung die natürlichen Öle, Proteine und antimikrobiellen Peptide aus dem Haar und trocknen es auch dadurch aus.

            Ich halte Sulfate in Shampoos für überflüssig und schädigend!
            Daher setzen bei in den festen Shampoos von be green – be better auf das sehr mildes Tensid SCI (siehe diesen Blogeintrag) basierend auf Kokosöl. Dieses hat eine hervorragende schäumende und reinigende Wirkung, ohne dabei die Haare oder Kopfhaut auszutrocknen.

             

            Silikone im Shampoo

            Silikone im Shampoo sind für mich ein typisches Beispiel der absolut überflüssigen und gefährlichen Komponenten der heutigen Shampoos. Sozusagen eine Marketingzutat!


            Silikone lassen deine Haare glatt und glänzend aussehen und machen es leicht kämmbar. Das Silikon legt sich beim Waschen nämlich wie ein Film um jedes einzelne Haar.
            Leider sind Silikone nicht wasserlöslich und lassen sich beim Haarewaschen nicht entfernen. Sie sammeln sich dann an deinen Haaren und auf deiner Kopfhaut. Haar und Kopfhaute werden also regelrecht von Silikon umschlossen.


            Dadurch verliert die Kopfhaut ihre Fähigkeit zu atmen und Schadstoffe abzuführen.

            Wenn dein Körper dann versucht die Schadstoffe über andere Stellen deiner Haut loszuwerden, kann es zu Hautprobleme wie Pickel oder gar schlimmeres wie eine Neurodermitis führen.

            Da Silikone nicht wasserlöslich sind, reichern sie sich in Organismen an und sind in der Umwelt schwer abbaubar.

            Natürliche Shampoos verzichten aus diesem Grund komplett auf Silikone.
            Wir haben bereits von vielen unseren Kunden gehört, dass sie nach dem Umstieg auf feste, natürliche Shampoos auf ihre tollen Haare angesprochen werden. Auch ohne Silikone glänzen und strahlen die Haare! In vielen Fällen kann sogar auf einen Conditioner verzichtet werden.

            Mikroplastik im Shampoo

            Als Mikroplastik bezeichnet man Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind.
            Oft sind die Teilchen so klein, das sie für das menschliche Auge kaum noch sichtbar sind. In Shampoos werden die Teilchen eingesetzt, um diesem eine angenehme und weiche Konsistenz zu geben.

            Mikroplastik ist nicht biologisch abbaubar und schadet unsere Umwelt sehr.
            Kläranlagen können die mikroskopisch kleinen Teilchen nicht gut aus dem Abwasser filtern und so gelangen die Teilchen in die Gewässer und damit auch auf unsere Felder und in die Ozeane.

            Vor allem im Wasser ist Mikroplastik besonders umweltbelastend, denn dort sammeln sich hochgiftige Schadstoffe wie Pestizide und andere Umweltgifte an den Partikeln an.
            Fische oder Schalentiere verwechseln die Partikel mit ihrer natürlichen Nahrung und nehmen die Partikel auf.
            Die Folgen sind schwere gesundheitliche Probleme für die Meeresbewohner, die über die Nahrungskette irgendwann auch auf unseren Tellern landen können.

             

             

            Natürliche, feste Shampoos werden aus einigen wenigen festen und flüssigen Zutaten, hergestellt.
            Plastik hat dort nichts zu suchen!
            Zutaten in natürlicher Kosmetik sollten möglichst einfach biologisch abbaubar sein und sich nicht in Tier, Mensch oder Natur ansammeln.

             

            Palmöl in Kosmetikprodukten

            Palmöl ist das meist verwendete Pflanzenöl der Welt; es hat unter den Pflanzenölen einen Marktanteil von etwa 30 Prozent.
            Weltweit wird Palmöl auf einer Fläche von etwa 25 Millionen Hektar angepflanzt, das ist in etwa die Hälfte der Grundfläche von Deutschland.


            Die Ölpalme hat im Vergleich zu anderen Palmsorten (wie zum Beispiel der Kokospalme) einen sehr hohen Ertrag . Dadurch und durch den Anbau auf riesigen Monokulturplantagen ist das Palmöl billig herzustellen.

             

             

            Nicht nur der günstige Preis macht das Palmöl so erfolgreich, auch die Eigenschaften des gewonnen Fettes sind hervorragend.
            Das aus Fruchtfleisch (Palmöl) und Kernen (Palmkernöl) gewonnene Fett hat nämlich einen hohen Schmelzpunkt und ist daher fest und hitzebeständig. Palmöl ist weiterhin geschmacksneutral und durch einen hohen Anteil an Vitamin E und Antioxidantien lange haltbar.
            Genau in diesem Erfolg des Palmöles liegt sein Problem!


            Durch den günstigen Preis und seinen hervorragenden Eigenschaften gibt es seit Jahren eine weltweite steigende Nachfrage nach Palmöl und Palmfett. In vielen Ländern müssen deswegen Regenwälder den Palmplantagen weichen.
            Lebensraum für zum Beispiel Orang-Utans verschwinden mit einer furchterregenden Geschwindigkeit.
            Nach ein paar Jahren der intensiven Nutzung mit Einsatz von Pestiziden und Mineraldünger wird auf diesen Gebieten nicht etwa der ursprüngliche Lebensraum wiederhergestellt, sondern es werden einfach neue Regenwälder abgeholzt.

             

             

            All diese Schäden an Mensch & Umwelt finde ich schlimm, weil absolut überflüssig!

            Wir möchten aktiv was dagegen unternehmen und Verantwortung für unsere Mitmenschen & Umwelt übernehmen. Wir glauben fest daran, dass jeder seinen Beitrag leisten kann.

            Unser Shop ist unser Beitrag.

            Alle unsere Produkte haben wir mit viel Mühe und Idealismus entwickelt. Jedes Einzelne ist handmade in Germany. Das Beste für dich UND die Umwelt.

            Liebe Grüße,

            Euer Luc 

             

             

            LITERATUR

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